Oktober 2017

Minden Kurier                                          Samstag, 21. Oktober 2017

 

Erfolgreich gecoacht 

Problemlösung Dank professioneller Beratung

Minden     (mk).

Der Begriff "Coaching" leitet sich aus dem englischen Verb "to Coach" ab, das ins Deutsche übersetzt "trainieren" oder "betreuen" bedeutet. Coaching ist die professionelle Beratung, die Menschen und Organisationen beanspruchen, um individuelle und betriebliche Potentiale zu entdecken und weiterzuentwickeln.

 

Coaches werden in ganz unterschiedlichen biografischen Problemsituationen eingesetzt - seien es die berufliche Weiterentwicklung und Karriereplanung, Kommunikation, Selbstmanagement oder Stressbewältigung. Die Beratung konzentriert sich stets auf eine bestimmte Person und wird als ziel- und lösungsorientierte Prozessbegleitung verstanden. Im Fokus steht die intensive und offene Auseinandersetzung mit der eigenen Person und den Systemen, in denen man sich bewegt. Der Coach hilft, neue Potentiale zu entdecken und voll auszuschöpfen. Speziell in der Arbeitswelt und der Weiterentwicklung von Führungskräften in Unternehmen ist das Coaching immer gefragter. Dabei lautet die Grundannahme: Jede Person agiert und interagiert in oft ineinandergreifenden Systemen, wie Familie, in Teams oder Kitas. Gemeinsam mit dem Coach wird die eigene Rolle reflektiert, überprüft und weiterentwickelt. Führungskräfte können dadurch mögliche Konflikte und Reibungspunkte benennen, verstehen und lösen - stets gestützt auf die individuellen Potentiale und Ressourcen. Der Coach hilft, erlernte Muster zu identifizieren und zu durchbrechen. Durch die handlungs- und zielorientierte Arbeit gelingt es, sich eigener Stärken bewusster zu werden und diese stärker in den Berufsalltag zu integrieren. Selbsterkenntnis gilt beim Coaching als Schlüssel zum besseren Umgang mit anderen Personen.

 

Ablauf des Coaching Prozesses

 

In einem in der Regel kostenlosen Erstgespräch lernen sich Coach und Coachee kennen und klären Anliegen und die voraussichtliche Dauer des Beratungsprozesses. Basis eines gelungenen Coaching Prozesses ist das Vertrauensverhältnis zwischen Coach und Coachee. Beide Parteien sollten sich wertschätzen um lösungsorientiert arbeiten zu können. Beim Vertragsabschluss werden die Grundlagen der Kosten und Termine der gemeinsamen Zusammenarbeit definiert. Erst nach Abschluss des Kontraktes erfolgt der Beratungsprozess. In bis zu zwölf Sitzungen zwischen drei bis acht Stunden werden die Coachees beraten. 

 

Bei den gemeinsamen Terminen werden individuelle Lösungsansätze für die Anliegen der Coachees erarbeitet. Dabei werden unterschiedliche Coaching Tools und Methoden eingesetzt - je nachdem, welche fachliche Richtung der gewählte Coach eingeschlagen hat.

 

 

 

Infos und Kontakt unter (05702) 8 51 39 55 oder (0160) 90 24 50 33   www.neupunkt.com 


November 2015

www.unternehmenswelt.de


Gründerstory - Nullpunkt Gründerin Susanne Kornelia Kloth im Interview

„Nullpunkt heißt von Vorne anfangen. Den Kopf, die Gedanken auf Reset setzen und neue Glaubensmuster formulieren.“

News vom 05. November 2015 – Autor: Janine Friebel

 



Hallo Frau Kloth, stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Nullpunkt doch kurz vor!

"Erlebtes weitergeben und dabei authentisch bleiben": Dafür steht mein Unternehmen "Nullpunkt". Als gelernte Pädagogin mit psychologischem Hintergrund analysiere ich verfahrene, schwierige Situationen, durchbreche gemeinsam mit meinen Klienten den Kreis und begleite sie aus dem Hamsterrad heraus. Ich fördere und fordere Mitarbeiter eines Teams für den gemeinsamen Erfolg. Dabei werden Kollegen, Vorgesetzte oder andere Beteiligte von Anfang an mit an Bord geholt. Mit vollem Engagement und viel Einfühlungsvermögen begleite ich meine Kunden von der Festlegung verbindlicher Ziele über die Umsetzung bis zum gewünschten Ergebnis. Im Mittelpunkt steht für mich die individuelle Förderung einzelner Menschen - das Gegenteil von Standardberatung. Dabei werden neue Ideen konzipiert, Potenziale genutzt und Lösungen gefunden.

Das Ergebnis: Zufriedene Mitarbeiter, die Höchstleistungen erbringen und dem Betrieb lange erhalten bleiben. So würde ich mein Unternehmen kurz beschreiben: Coaching für Kindergarten-, sowie reine Frauen- und Männerteams. Oft ist Einzelcoaching eine Option, das vor dem Teamcoaching genutzt wird.

 

Wie ist die Idee zu Nullpunkt entstanden und wie sind Sie auf den Namen Nullpunkt gekommen?

Nach ca. zwei Jahren Auszeit von meinem Beruf als Erzieherin in leitender Funktion fiel mir die Decke auf den Kopf. Durch Kontakte meines Mannes bin ich an eine Webdesignerin gelangt, die letzten Endes den Namen Nullpunkt geboren hat. Nullpunkt heißt: von vorne anfangen. Den Kopf, die Gedanken auf Reset setzen und neue Glaubensmuster formulieren.

 

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse konnten Sie in die Gründung einbringen? In welchen Bereichen gab es noch Nachholbedarf?

Naja, als gelernte Erzieherin, Mutter einer Tochter, Erfahrungen mit einem atypischen Autisten in der Familie, geschieden, Erfahrungen als Praktikantin, Gruppenleitung, Leitung eines kleinen sowie eines großen Kindergartens, Erfahrungen im Austausch mit anderen Institutionen (Ärzte, Jugendamt, frühen Hilfen, usw.) - ist es nicht schwer die Situationen anderer Personen in den einzelnen Positionen zu verstehen.

Bereiche wie das typische "Klinkenputzen" fallen mir aber immer noch schwer.

 

Haben Sie sich für den Vertrieb externe Unterstützung geholt? Gab es andere Beratungsangebote oder Dienstleistungen, die Sie während oder nach Ihrer Existenzgründung in Anspruch genommen haben?

Nein, alles was ich für mein Unternehmen brauchte und brauche habe ich immer bei mir. Natürlich unterhalte ich mich gerne mit anderen Beratern und Coaches und versuche auch Kontakte für Beratungen in Kindertagesstätten zu bekommen und zu pflegen.

Zur Erstellung der Homepage und für mein eigenes Logo habe ich mir natürlich Unterstützung geholt. Für meine eigentliche Tätigkeit muss ich selber etwas machen. Nämlich: Gut sein und den Beratungssuchenden gutes "Werkzeug" an die Hand geben.

 

Wie haben Freunde und Familie auf das Projekt Selbständigkeit reagiert?

Meine Familie - mein Mann und meine Tochter - haben mich dazu ermutigt. Sie stehen voll hinter dem was ich mache. Meine Tochter holt sich z.B. oft Rat bei mir. Auch mein Mann hilft mir wo er kann. Er hat für mich recherchiert und mir beim Eintüten der ersten Briefe geholfen. Freunde und Bekannte finden es toll. Mit einigen meiner Bekannten habe ich meine Visitenkarten durchgesprochen, bevor ich den Druck in Auftrag gegeben habe.

Negativaussagen aus meinem Bekanntenkreis oder von meiner Familie habe ich nicht bekommen, ganz im Gegenteil.

 

Warum lieber selbständig als angestellt? Und was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers?

Ich würde das nicht so formulieren. Für mich war die Selbstständigkeit eine Alternative zur Arbeitslosigkeit. Ich wollte etwas machen und nicht mehr nur zu Hause sitzen und auf etwas warten. Vor allen Dingen auf was?

Mein Ziel war es eigentlich, die Selbstständigkeit als ein Standbein für die Zeit im "Rentenalter" aufzubauen. Das mache ich auch gerade. Ich habe eine Dreiviertelstelle bei der AWO in meinem alten Job als Leitung in einem Familienzentrum und mache nebenbei "Werbung" für meine Coaching- und Beratungstätigkeit. Meine Selbstständigkeit läuft also nebenbei an.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers sind:

·         positive Ausstrahlung und Ausdauer/Beharrlichkeit

·         fachliche Kompetenz

·         Überzeugungsfähigkeit und Grundwissen - vor allem in meinem Bereich

·         Leidenschaft

·         ein gutes Gefühl für die Einschätzung der eigenen Grenzen

·         Sozialkompetenz

·         Gut zuhören zu können

Für andere Bereiche spielen sicherlich noch andere Eigenschaften eine Rolle. Da muss jeder individuell hinschauen.

 

Beeindruckend. Wo sehen Sie die Herausforderungen in einer leitenden Position zu arbeiten und gleichzeitig in einer Nebenselbständigkeit ein Coaching-Unternehmen aufzubauen?

Manchmal muss man aus der Not eine Tugend machen. In meinem Fall war mir klar, dass eine Selbstständigkeit in diesem Bereich nicht von heute auf morgen funktioniert und das große Geld bringt. Durch meine berufliche Tätigkeit verdiene ich Geld, kann Kontakte knüpfen und lerne Leute kennen. Meine Selbstständigkeit kann langsam wachsen und bietet mir im Alter eine Tätigkeit, die keine Langeweile aufkommen lässt. Vorausgesetzt es klappt. Außerdem bin ich in einem Alter, in dem es für die Rente zu früh ist. Es ist aber auch schwer im Berufsleben noch einmal Fuß zu fassen.

Bei mir hat sich einiges überschnitten und somit habe ich versucht, beides zu kombinieren. Sicherlich ist es eine Herausforderung alles unter einen Hut zu bekommen. Mein Job ist mit 32 Stunden natürlich vorrangig. Ich habe am Nachmittag aber genügend Zeit nebenbei zu coachen. Das ist eine Frage der Organisation. Sollte mein kleines Unternehmen tatsächlich einmal mehr Zeit in Anspruch nehmen, muss ich mir neue Gedanken machen. Soweit ist es aber noch nicht.

 

Was sind die nächsten Schritte? Wie sehen die Ziele für Nullpunkt in 2016 aus?

Das kann ich noch nicht sagen. Meinen Weg zum Ziel würde ich so formulieren: Ich konzentriere mich im Moment auf meine Arbeit im Kindergarten (sich einleben, sich kennenzulernen usw.). Ich knüpfe Kontakte und baue mir ein kleines Netzwerk auf. Ich wünsche mir, dass sich bis Sommer 2016 etwas entwickelt hat und ich feste Termine machen kann. Derzeit lerne ich noch ganz viel dazu. Das hätte ich auch nicht gedacht. Im Speziellen was meinen Umgang mit Menschen betrifft. Ich bin zwar gut aufgestellt was das betrifft, schaue aber noch einmal ganz anders auf jeden Einzelnen. Das ist schon sehr spannend.

Ich bleibe mit Nullpunkt am Ball und glaube, dass es etwas für meine "Arbeit nach der Arbeit“ ist. Ich bin jedenfalls davon überzeugt. Nullpunkt ist mein „Baby“, aber es wird nicht ewig mein „Baby“ bleiben. Es wächst bestimmt noch heran. Davon bin ich überzeugt. Das kann allerdings dauern.

 

Eine letzte Frage zum Schluss. Rückblickend: Was sind die 3 wichtigsten Tipps, die Sie anderen Gründern mit auf den Weg geben möchten?


1.     Businessplan:

Man setzt sich mit dem Thema Selbstständigkeit auseinander und schaut so in manchen Punkten noch einmal aus einer anderen Perspektive auf das eigene Handeln.


2.     Verdienst:

Eine Selbstständigkeit in Beratung und Coaching oder Ähnlichem läuft schwer an. Ich weiß, dass auch von Anderen. Drei bis fünf Jahre dauert es bis man Geld verdient. Es ist also wichtig zu wissen, ob man davon leben muss.


3.     Authentizität:

Es ist wichtig authentisch zu sein.

 


Vielen Dank für das nette Interview, Frau Kloth.

Mai 2015

Mindener Tageblatt                                          Samstag/Sonntag, 30./31. Mai 2015 - Nr.123 - KW 22

 

Fit für die Zukunft 

"Nullpunkt" bietet Beratung für Kitas

Petershagen-Lahde     (mt/jkl).

"Erlebtes Weitergeben und dabei authentisch bleiben", dafür steht das Unternehmen "Nullpunkt" von Susanne Kornelia Kloth. Die gelernte Pädagogin mit psychologischem Hintergrund analysiert verfahrene/schwierige Situationen, hilft, den Kreis zu durchbrechen und fördert und fordert Mitarbeiter eines teams für den gemeinsamen Erfolg. Dabei werden Kollegen, Vorgesetzte  oder andere Beteiligte mit an Bord geholt. Spezialisiert hat sich Susanne Kloth auf die Beratung von Kindertagestätten - kein Wunder, die staatlich anerkannte Erzieherin war jahrelang selbst in leitender Funktion in Kindertagesstätten tätig.

Mit Engagement und Einfühlungsvermögen begleitet sie als verlässliche Partnerin ihre Kunden von der Festlegung verbindlicher Ziele über die Umsetzung bis zum gewünschten Ergebnis. Im Mittelpunkt steht die individuelle Unterstützung einzelner Menschen. Dabei werden neue Ideen konzipiert, Potenziale genutzt und Lösungen gefunden. Die aktuellen Kita-Streiks seien übrigens Beleg dafür, dass bisher die Bedürfnisse der Erzieher offenbar nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. 

 

Infos und Kontakt unter (05702) 8 51 39 55 oder (0160) 90 24 50 33   www.neupunkt.com